UA : Дипломна робота: 72 стор., рис. 1, 55 джерел.
Об’єкт дослідження: тексти музейних німецькомовних онлайн-екскурсій,
створені екскурсоводом, які служать основою для його усної публічної
промови або функціонують автономно в путівнику, а також екскурсійні
повідомлення в усній формі.
Мета роботи: виявити і описати основні лінгвопрагматичні особливості
екскурсійної мови на прикладі аналізу конкретних текстів, створених
екскурсоводом, охарактеризувати мовні способи і мовні засоби продукування
екскурсійної мови як інтегрованого жанрового тексту.
Актуальність дослідження обумовлена важливістю вивчення одного з
популярних в сучасній комунікативній практиці жанрів, перш за все, в
науково-просвітницькій сфері спілкування - жанру екскурсійної онлайнмови.
Одержані висновки та їх новизна: було досліджено екскурсійну онлайнмову як лінгвістичний і жанрово-стильовий феномен.
Результати дослідження можуть бути застосовані у подальших
дослідженнях лінгвопрагматичних особливостей німецькомовної
екскурсійної онлайн-мови, під час викладання німецької мови, та в інших
суміжних дисциплінах.
DE : Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Texte virtueller Führungen
moderner Museen und Ausstellungen Deutschlands und Österreichs im Rahmen
von informativen, ästhetischen, kommunikativen, pragmatischen, sprachlichen
Funktionen realisiert werden. Ihre thematische Fächerung deckt ein breites
Spektrum an Wissenschaft und Technologie, Kunst und Geschichte ab.
Wir ziehen aus der durchgeführten Analyse das Fazit, dass man zu den genrebildenden Parametern der Texte deutschsprachiger virtueller Führungen folgende
grammatikalische und strukturelle Besonderheiten zählen kann: das Vorhandensein
in den meisten Fällen einer Standardstruktur des Textes (einleitender Teil,
Haupttext und Schlussfolgerung) sowie die Ergänzung der Struktur des Textes
durch Zeichnungen und Fotos, Audio- und Videomaterialien, Zitate, Hyperlinks.
Die Analyse zeigte auch, dass zu den lexikalisch-stilistischen
genrebildenden Mitteln der deutschsprachigen Texte virtueller Führungen
Terminologie, bewertendes und ausdrucksstarkes Vokabular gehören. Auch
Epitheta, Realienwörter, nationalsspezifische Vokabeln, Eigennamen sowie
Metaphern und metaphorische Ausdrücke prägen die analysierten Texte.
Es wurde folglich festgestellt, dass die untersuchten Texte eine Reihe von
typischen Eigenschaften aufweisen, die sich durch Strukturierung, lexikalische,
grammatikalische und diskursive Besonderheiten auszeichnen, was einer der
wichtigsten Faktoren ist, um die genannten Texte einem unabhängigen
sprachlichen Genre des Touristen Diskurses zuzuordnen, mit einem umfangreichen
semantischen und funktionellen Potenzial.
Die quantitative Analyse zeigte, dass 100 Beispiele für lexikalischstilistische Mittel die häufigsten Begriffe sind, die 35% der gesamten Beispiele
ausmachen. Eine wesentliche Rolle kommt auch dem einschätzenden Vokabular
zu. In unserer Studie beträgt es 24% der Gesamtzahl der lexikalisch-stilistischen
Mittel. Die Epitheta und die metaphorischen Wendungen betragen 10% der
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Summe, während die Eigennamen und Zahlen (Termine, Anweisungen,
Längenangaben), andere numerische Parameter als Mittel zum Erstellen eines
sachlichen Textes 8% ausmachen.
Im Allgemeinen hat die Analyse von Texten virtueller Führungen
hinsichtlich ihrer sprachlichen Merkmale, eine Reihe spezifischer Eigenschaften
auf den lexikalischen und stilistischen Ebenen feststellen lassen. Ein lebendiges
Merkmal der untersuchten Texte auf lexikalischer Ebene ist eine große Anzahl von
Eigennamen.
Darüber hinaus zeigte die Analyse, dass ein weiteres lexikalisches Merkmal
der Texte virtueller Führungen der weit verbreitete Einsatz von wertenden
Adjektiven ist, die eine positive Bewertung ausdrücken.
Abschließend lässt sich behaupten, dass diese Arbeit als eine Anfangsetappe
bei der Untersuchung von Texten deutschsprachiger Online-Museenführungen und
deren genrebildender Merkmale aufgefasst werden kann. Als Nächstes könnte eine
detaillierte Studie von Fragen der Geschichte und der aktuellen Entwicklung des
Genres „Online-Führungen“ als eines Teils Mediendiskurses in Frage kommen.